Blockheizkraftwerk in Wohnbach und Kindergartenplanung in Wölfersheim unterstreichen den Einfluss grüner Ideen
Zu Wahlzeiten glänzt die Politik gerne mit Erfolgen. Insofern ist es nichts Besonderes, wenn das Wölfersheimer Rathaus nun eine gute Nachricht nach der anderen aussendet. Zumal dann, wenn der Chef des Rathauses, Bürgermeister Kötter, Spitzenkandidat seiner SPD für die Wahlen zur Gemeindevertretung ist. Allerdings dient seine Kandidatur nur dazu, der SPD möglichst viele Stimmen einzufahren. Einen Sitz in der Gemeindevertretung will Rouven Kötter sicher nicht – denn dafür müsste er sein Bürgermeisteramt aufgeben.
Letzte Woche wurde über den Mehrertrag der gemeinsam mit der OVAG betriebenen Solaranlage am See berichtet. Diese Woche werden die wirtschaftlichen und die energetischen Vorteile eines neuen Blockheizkraftwerkes (BHKW) in der Wohnbacher Turn- und Sporthalle herausgestellt.
Die GRÜNEN nehmen diese Entwicklung mit Genugtuung zur Kenntnis. Schließlich weisen sie seit Jahren auf die Vorteile von BHKWs hin. Dr. Franz Grolig, der die GRÜNEN im Bauausschuss vertritt: „In unseren Positionen zur Wahl im März bekräftigen wir die Auffassung, dass Heizungssanierungen in gemeindlichen Immobilien zum Umstieg auf erneuerbare Energien genutzt werden sollen. Dabei soll grundsätzlich die Frage der Kraft-Wärme-Kopplung (Blockheizkraftwerk) mit in Erwägung gezogen werden. In Wohnbach wird mit dem Einbau eines BHKW ein wichtiger Schritt in Richtung Energieeffizienz und damit Klimaschutz gemacht.“
„Wieder einmal zeigt sich, dass unsere konstruktiven Vorschläge Früchte tragen“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Michael Rückl. „Wir sehen darin die Bestätigung unserer Auffassung, dass eine an der Sache orientierte Politik das Beste für Wölfersheim ist. Für gute Entscheidungen braucht es weder absolute Mehrheiten noch Koalitionsbildungen“.
Auch für den neuen Kindergarten am Altenheim ist mit einem „KfW-Effizienzhaus 55 /Passivhaus“ ein energetisch anspruchsvolles Bauwerk geplant. Die GRÜNEN erinnern an ihre Forderung im Wahlprogramm, nach der Neubauten der Gemeinde grundsätzlich in Passivhausbauweise oder in einer anderen Bauweise ausgeführt werden sollen, bei denen die jährlichen Energieverbrauchswerte minimal sind. Sylke Rabold, die auf Platz 2 der GRÜNEN Liste kandidiert: „Auch hier sieht man eindrucksvoll wie GRÜN schon jetzt im Wölfersheimer Rathaus wirkt!“